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Flughafen München – schlechte Auslastung und unnötige Flüge

Flughafen München – schlechte Auslastung und unnötige Flüge published on 1 Kommentar zu Flughafen München – schlechte Auslastung und unnötige Flüge

Im Vergleich zu vielen anderen Flughäfen in Europa schneidet der Flughafen München erschreckend schlecht ab (siehe Grafik im Anhang):

Passagiere pro Flugbewegung
  • München transportiert pro Flugbewegung weniger Passagiere als vergleichbare Flughäfen in Europa.
  • 2016 ist in München die Zahl der Passagiere pro Flug gegenüber Vorjahr gefallen, während sie bei vergleichbaren Flughäfen angestiegen ist.

Würden in München nur 3 Passagiere pro Flug mehr befördert werden, dann ergäbe dies eine Einsparung von über 10.000 Flügen pro Jahr und dementsprechend weniger Lärm und Schadstoffe.

Statt die Auslastung der Flüge zu erhöhen hat die FMG 2016 Billig-Airlines (z.B. Transavia) mit hohen Subventionen (über 20 Millionen Euro) angelockt – neue Ziele waren bei diesen Airlines so gut wie nicht im Programm.

Der Effekt:

Bereits vorhandene Ziele wurden häufiger als nötig angeflogen, die Zahl der Passagiere pro Flug ging dabei zurück.

Die Folge:

Mehr als 10.000 unnötige Flüge haben der Gesundheit der Anwohner und dem Klima zusätzlichen Schaden zugefügt.

Statt Subventionen Erhöhung der Zahl der Passagiere pro Flug – damit wäre in München eine Reduzierung der Lärm- und Schadstoffbelastungen schnell umsetzbar. Dass dies machbar ist zeigt der europäische Vergleich mehr als deutlich.
pdf icon Passagier_pro_Flugbewegung Gesamt.pdf

Abgeordnete der SPD informieren sich über die 3. Startbahn

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Die Landtagsabgeordneten Isabell Zacharias und  Florian von Brunn zeigten sich sehr beeindruckt von den Aktivitäten des BV Freising zu den Ultrafeinstaub-Messungen. Mitinitiator Grill hatte die Gruppe erst nach Attaching und dann auf den Domberg geführt. Isabell Zacharias betonte, dass der Bau der 3. Bahn 2 das falsche Signal“ wäre, zumal es keine neuen Argumente dafür gibt. Vorsitzender Reinhard Kendlbacher führte eine Reihe von neuen Gegenargumenten an. Das stärkste seien die Ergebnisse der Ultrafeinstaubmessungen, die eine bislang unbeachtete Gefahr für die Bevölkerung darstelle. Mehr Flugbetrieb bedeutet mehr Ultrafeinstaub, so dass keinesfalls eine Förderung von mehr Flugbewegungen erfolgen dürfe. Florian von Brunn favorisierte die Möglichkeit, mehr Reiseverkehr auf die Schiene zu verlegen.
Was vielen Befürwortern unbekannt scheint ist die Tatsache, dass etwa ein Drittel aller Flüge von München sog. Kurzstreckenflüge (unter 500 km) sind. Hinzu kommen viele Flüge, die wegen der generösen Subventionspraxis am Flughafen München dünner besetzt sind als an andern Flughäfen. Wie das Beispiel Transavia zeigt, sind selbst subventionierte Airlines unrentabel und damit ihr Flugbetrieb unnötig.

Pressebericht dazu:
Die Dritte Startbahn und ihre Folgen: Keine Markisen, kein Maibaum – SZ.de,06. April 2017

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