Die Flughafen München GmbH (FMG) misst Feinstaub (PM 10, PM 2.5), aber keinen Ultrafeinstaub (UFP). Dennoch behauptet die FMG: „Die Luftgüte ist in Ordnung“.
Ultrafeine Partikel, meist lungengängig, spielen für die FMG überhaupt keine Rolle!
Wir haben wiederholt UFP-Werte gemessen und dabei festgestellt, dass der weitaus größte Teil dieser Partikel im Körper verbleibt.
Ein Beispiel:
„Martin reinigt die Luft am Flughafen“ – Munich Airport Center März 2019
Das auch vom Umweltbundesamt Berlin verwendete Messgerät DISCmini weist Partikelgrößen zwischen 10 und 25 Nanometer nach, die typisch für Flugzeugtriebwerke sind.
In Zahlen
- Beim Einatmen wird ein Volumen von ca. 500 – 700 cm³ Luft eingesogen.
- Bei einem Messwert von 80.000 Partikel/cm³ werden also >40 Millionen Teilchen eingeatmet.
- Die ausgeatmete Luft enthät zeitweise 4000 Partikel/cm³oder noch weniger. Dann werden nur noch maximal 2 Millionen Teilchen ausgestoßen.
- Damit verbleiben in diesem Fall 38 Millionen ultrafeine Partikel in Martin’s Körper – pro Atemzug!
Auch am Zaun des Flughafengeländes gibt es gruselige Messergebnisse!