Der Landkreis und die Stadt Freising, der Bund Naturschutz und Einzelpersonen haben Klagen gegen das „ewige Baurecht“ für die 3. Bahn eingereicht.
Darum ging es bei der Demo am 15.02.2025: In der vom Aktionsbündnis aufgeMUCkt initiierten Großveranstaltung, unterstützt auch vom Bürgerverein Freising, wird die beispiellose Vorgehensweise von Flughafenmanagement & Regierung von Oberbayern aus der Sicht der Betroffenen erläutert (s. Programm).
Gleich zu Beginn prangert der Freisinger Landrat und Jurist Helmut Petz die Strategie der Flughafen München GmbH (FMG) an, die „heimlich, still und leise“ eine unbegrenzte Baugenehmigung für die 3. Bahn durchsetzen will. Die FMG hatte früher beteuert, S-Bahn-Tunnel und Straßenbaumaßnahmen hätten nichts mit dem Bau der 3. Bahn zu tun, um jetzt genau das Gegenteil zu behaupten und damit die Gültigkeit der Planfeststellung unbefristet zu verlängern. Für die Inbetriebnahme der 3. Bahn ist das Jahr 2035 vorgesehen.
Diese unredliche Vorgehensweise lässt erwarten, dass juristisch erfolgreich dagegen angegangen werden kann. Alle sind sich einig, dass der Widerstand gegen den Bau der überflüssigen 3. Bahn fortgesetzt und zu einem erfolgreichen Ende geführt werden muss. Der Schutz von Mensch und Umwelt hat Priorität gegenüber Prestigeprojekten, erst recht, wenn diese Projekte sachlich nicht mehr zu rechtfertigen sind.
Prioriät für den Bürgerverein Freising: