Nachlese zur Anhörung im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags

Interessant dazu auch die Resonanz in der Presse:

[expand title=“Zusammenfassung der Anhörung im Bayerischen Landtag“ tag=“h4″]

Thema „Feinstaub und Utrafeinstaub – Ursachen und Gesundheitsrisiken“ am 16.11.2017

  • Das LfU (Landesamt für Umweltschutz) hat keine Antworten/Kommentare zu UFP abgegeben und negiert damit das Thema UFP; offensichtlich, da es bisher keine gesetzlichen Grenzwerte gibt.
  • Alle Vortragenden haben die Gefährlichkeit der Partikel bestätigt und gehen von gesundheitlichen Schäden durch UFP aus.
  • Weitere Messungen wurden befürwortet.
  • Bis auf die noch nicht abgeschlossenen Untersuchungen in Frankfurt waren Flughäfen bzw.  Flugzeuge
    bei den UFP-Messungen in Deutschland bisher nicht im Fokus. Dies obwohl es für diese (mit den Schiffen) keine Grenzwerte für Emissionen gibt.
  • Alle Vortragenden glauben nicht an baldige gesetzliche Grenzwerte.
  • Bis heute gibt es in Deutschland keine einzige Studie, die die Problematik Flugzeugabgase/
    UFP/Gesundheit untersucht hat.

Trotzdem glaubt man, einfach so weiter machen zu können wie bisher; man will die UFP-Emissionen sogar noch weiter steigern – durch eine 3. Startbahn.
Am Flughafen München werden auf engstem Raum täglich bis zu 600.000 Liter Kerosin verbrannt. Die Abgasfahne wird mit dem Wind in die umliegenden Gemeinden verfrachtet; noch in mehr als 10 km Entfernung werden so  im Vergleich zur Grundbelastung überhöhte UFP-Konzentrationen gemessen.

Wir fordern daher im Rahmen der Fürsorgepflicht:

  • Sofortige Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken.
  • Minimierung der Belastung durch Verlagerung von Kurzstreckenflüge
    auf die Bahn.
  • Entfall der Subventionen für den Flugverkehr.
  • Verzicht auf den Bau einer 3. Startbahn.

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Umweltausschuss des Bayerischen Landtages mit Sachverständigen-Gruppe (Mitte)

BV Freising bei der öffentlichen Sutzung des Umweltausschuss