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Neuer Anlauf im Landtag in Sachen UFP

Neuer Anlauf im Landtag in Sachen UFP published on Keine Kommentare zu Neuer Anlauf im Landtag in Sachen UFP

Gesundheit schützen – Belastung durch Ultrafeinstaub erforschen und minimieren

So heißt der Antrag mehrerer SPD Landtagsabgeordneter, über den das Plenum des Landtags beraten und entscheiden soll.  Die Messungen des BV Freising sind Anregung und Argument für diese Initiative. Behandelt wird der Antrag in einer der beiden letzten Ausschusswochen Mitte / Ende September.

Es ist erfreulich zu sehen, dass den Abgeordneten die Gefahr für die Bevölkerung bewusst ist und dass der Flugverkehr als Hauptverursacher toxischer UFPs erkannt wird.

Die Kernforderungen sind:

  • eine unabhängige Untersuchung zur Prüfung langfristiger Gesundheitsgefahren durch Ultrafeinstaub
  • Untersuchung, welche Maßnahmen zur Eindämmung notwendig sind
  • Förderung unabhängiger epidemiologischer Forschungsprojekte über  speziell an Flughäfen entstehendem Ultrafeinstaub
  • ein Programm für Monitoring von Ultrafeinstaub in die Luftqualitätsrichtlinie aufzunehmen

Antrag  17/23239 vom10. Juli 2018 zum Nachlesen

BV Freising im Jahresspiegel 2018

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Im aktuellen Jahresspiegel 2018 der Stadt Freising wird die Arbeit des BV Freising gewürdigt. Nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Freising ist es möglich, die Luftverschmutzung durch ultrafeine Partikel im Raum Freising zu ermitteln, zu dokumentieren und zu veranschaulichen. Die Nähe zur Haupt-UFP-Quelle Flughafen macht dies zur Hauptaufgabe des BV Freising, da von staatlicher Seite jegliche Erfassung vernachlässigt wird. Die Lärmschutzkomission hat dieses Thema aufgegriffen und wird von der Stadt Freising tatkräftig unterstützt.

Jahresspiegel der Stadt Freising 2018, Juli 2018, Seite 5 „Sorge um die Luftqualität

Leschs Kosmos – Risiko durch Schadstoffe in der Luft

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  • Je kleiner desto gefährlicher
  • Besonders gesundheitsgefährdend wegen der chemischen Zusammensetzung als Verbrennungsabgas
  • Grenzwerte sagen nichts zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit, sondern sind nur ein politisch-ökonomisches Verhandlungsergebnis

Unter dem Titel „Feinstaub & Co. – die Wahrheit über das Risiko“ beschäftigt sich die ZDF Wissenschaftsreportage Serie Leschs Kosmos mit Luftverschmutzung. NOX, Ozon, Feinstaub, Ultrafeinstaub sind die Bestandteile der Atemluft, die tatsächlich eine gravierende gesundheitliche Belastung und Gefährdung der Bevölkerung darstellt. Die Verursacher werden klar benannt – leider mit Ausnahme des Flugverkehrs. Die Politik wird aufgefordert dem gesundheitlichem Schutz der Bevölkerung größere Bedeutung zu geben.

Sehr sehenswerte 28 Minuten.

Feinstaub & Co. – die Wahrheit über das Risiko

 

 

Mandatsträger in der Verantwortung! Briefwechsel mit StaMi Herrmann

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Mandatsträger haben Verantwortung. Besonders für ihren Wahlkreis. Und für die spezifischen Probleme in ihrer Heimatregion. Das erwarten ihre Wähler.
Deswegen wendet sich der BV Freising speziell an diese Personen,um dem Schutz der Bevölkerung und Natur Bedeutung zu geben. Gerade in einem hoch verdichtetem Ballungsraum und gerade als Anrainer des Flughafens München.

Unser Ansprechpartner: Staatsminister Dr. Florian Herrmann

(Freisinger Tagblatt 25. Juni 2018)

Auf
–> unsere Anfrage vom 05. April 2018
wurde von StaMi Herrmann in einem
—>
Brief vom 10. Juni 2018
geantwortet und an die Presse gegeben (CSU Presseerklärung). Mit
–>
Schreiben vom 19. Juni 2018
hat der BV Freising offensichtliche Informationsdefizite dem StaMi zur Kenntnis gebracht – z. B. „Zu den gesundheitlichen Auswirkungen liegen derzeit jedochnoch keine einddeutigen epidemiologischen Studien vor.

 

Mehr zu Der offene Brief unter Im Gespräch – Politik & Institutionen

Messfahrt für den CSU Ortsverband Freising

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Am 30. April 2018 führte der BV Freising eine UFP-Messfahrt mit dem CSU-Ortsvorsitzenden Jürgen Mieskes durch. Mit einer Presseerklärung des CSU Ortsverbandes Freising wird am 13. Juni darüber auf FS-live.de berichtet.

Leider interpretiert er die Messdaten sehr eigenwillig: Er beschreibt die Emissionen eines Zweitakt-Rollers als wichtigstes Ereignis und erwähnt die Abwindfahne des Flughafens gar nicht, obwohl wir ihm die Messdaten und Abbildungen geschickt haben.

Deswegen zeigen wir hier den genauen Verlauf der Messfahrt.

Wir weisen immer darauf hin, dass auf der Straße hohe UFP-Werte auftreten können, die aber immer sehr kurzfristig und punktuell sind. Das kann man auf der Darstellung mit der „Partikelzahl UFP“ in Hallbergmoos z.B. schön erkennen. 

Aber viel schwerwiegender: Die riesigen Mengen an UFP aus der Kerosinverbrennung, die auf den Vorfeldern und Rollbahnen des Flughafen entstehen, werden vom Wind breitflächig ins Umland geweht.

So auch an diesem Tag, wo wenig Flugverkehr,  keine Inversion (Abgase verflüchtigen sich schneller nach oben) und der Wind unruhig war. Dennoch sieht man eine deutliche Erhöhung der UFP Messwerte (gelbe Punkte) im Osten des Flughafens in der verkehrsarmen Gegend um den Ort Reisen, wohin der Abwind des Flughafens trieb.

Auf der zweiten Abbildung sind die Partikelgrößen (entsprechend der Partikelzahl am jeweiligen Ort) dargestellt. Hier ist deutlich zu erkennen, dass die Partikel im Abwind sehr klein sind. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass sie aus den Triebwerken der Flugzeuge kommen.  

Presse:

In Hohenbachern: UFP Konzentrationen rund um den Flughafen

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Der BV-Freising setzt seine Serie über die Ultrafeinstaub-Belastung in der Flughafenregion fort. Gestern nach dem Fußballspiel Deutschland gegen Mexiko kamen viele interessierte Hohenbachener ins Schützenheim und waren sowohl beeindruckt wie auch betroffen von den enormen Emissionen, die der Flughafen verursacht. Während der regen Diskussion kam auch deutlich heraus, was die Freisinger mit einer dritten Startbahn an zusätzlichen Belastungen erwarten müssten. Dabei zeigt sich überhaupt kein Bedarf an mehr Flugbewegungen, wie die Grafik (Abbildung 1) zeigt. Hingegen würden sich die UFP-Konzentrationen, die bei entsprechendem Wind gemessen werden, mit einer dritten Bahn deutlich erhöhen (Abbildung 2).

Abbildung 1

Abbildung 2

Video – Die verschwiegene Gefahr

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Ultrafeinstaub die verschwiegene Gefahr (BBBTV 31. Mai2018)

Einführung UFP – Hintergrundbelastung – Eintrag durch Flugverkehr – Wirkung auf Menschen – UFOPLAN Ergebnisse – Stellungnahme Umweltbundesamt

„(…) Es ist bisher nicht der gesellschaftliche Wille da, dort so weit zu gehen, um wirklich den Schutz der menschlichen Gesellschaft, der Gesundheit, darzustellen. (…)“

Nachlese UFOPLAN Workshop

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Ministerien und Forschungsinstitute nehmen sich des Themas Flugverkehr als Feinstaub-Großerzeuger an und führen Forschungsprojekte durch. Dies ist erst einmal gut. Trotzdem sind die bis dato verwendete Methodik und insbesondere die Einflußnahme mancher Behörden und Flughafenbetreiber bedenklich. Forschung und Datenerhebung sollten ergebnisoffen sein und daran ist hier deutlich zu zweifeln.

Am 17. April 2018 wurden in Bonn die Projektergebnisse des UFOPLAN-Vorhabens FKZ 3716522000 vorgestellt:
Einfluss eines Großflughafens auf zeitliche und räumliche Verteilungen der Außenluftkonzentrationen von Ultrafeinstaub < 100 nm“.

Vertreter der Bürgerinitiativen Mainz-Hechtsheim und Raunheim sowie des Bürgervereins Freising waren anwesend. Ebenfalls Vertreter der BBI-Arbeitsgruppe Feinstaub, die ursprünglich zum Begleitkreis dieses UFOPLAN-Projektes gehörten. Dieser Status war ihnen jedoch entzogen worden, nachdem sie zur UFOPLAN-Auftaktveranstaltung eine  kritischenStellungnahme zum Projekt abgegeben hatten (siehe unten).

Wer aus dem UFOPLAN-Vorhaben konkrete Ergebnisse oder sogar Lösungen  hinsichtlich der Ultrafeinstaub (UFP)-Problematik erwartet hatte, wurden bitter enttäuscht:

Vier Vorträge behandelten Methoden der Modellierung. Dabei ging es um (1) Hintergrundeinträge, (2) Einträge durch bodennahe Quellen am Flughafen, (3) Flugverkehrseinträge und (4) Straßenverkehrseinträge. Mit Modellierungsergebnissen befasste sich lediglich ein Vortrag über UFP-Anzahlkonzentrationen aus dem Flugverkehr (Anzahl hochgerechnet aus Massenangaben) sowie ein zusammenfassender Vortrag. 

Dieser Workshop hat massive Mängel offenbart:

  • Die Modellierungsansätze wurden viel zu spät überprüft und das auch nur mit Datenbank-Messergebnissen (keine eigene Datenerfassung). Die große Diskrepanz zwischen Modellierungsergebnissen und Messwerten verwundert nicht.
  • Die außerordentlich hohen Schätzwerte für den UFP-Hintergrund (Flugverkehr nicht berücksichtigt) widersprechen den bisher bekannten UFP-Messwerten und unterstreichen die Fehljustierung der Modelle.
  • Die Verwendung von Durchschnittswerten wird der hinlänglich bekannten Problematik punktueller UFP-Schadwirkungen nicht gerecht. Die vielfach verwendeten Jahresmittelwerte sind besonders fragwürdig.
  • Die Problematik der Wirbelschleppen wurde ebenso verkannt wie die Auswirkungen von UFP-Emissionen aus größerer Höhe (über 300m). Auch die vielfach verifizierten UFP-Emissionen einzelner Flugzeuge wurden in Frage gestellt.

Die Referenten bedauerten die offensichtlichen Diskrepanzen zwischen Modellergebnissen und der Realität aber niemand hat die effizienten Möglichkeiten des spezifischen Nachweises der besonders kleinen UFP-Partikel aus Flugzeugtriebwerken genutzt. Dies wurde noch nicht einmal angedacht. Kein Wunder, dass dann auch der nördlich vom Frankfurter Flughafen gelegenen Industriepark HÖCHST als der größerer UFP- Emittent herausgestellt wird.

Fragezeichen stehen auch hinter den verwendeten Modellen (EURAD, LASAT, LASPORT). Die für deutsche Flughäfen durchgeführten Berechnungen und deren Nutzung bei Planfeststellungen basieren auf dem Modell LASPORT (LASAT for airports). Genau dieses Modell ist bekannt für seine Fehleinschätzungen. Es besteht der konkrete Verdacht, dass UFP-Belastungen aus dem Flugverkehr verharmlost werden.

Wie sind gespannt auf die Rechtfertigungen im Abschlussbericht zu UFOPLAN-FKZ 3716522000.

mehr zu diesem UFOPLAN Projekt

Briefe an die Politik – Geht’s noch?!

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Es klingt immer noch in den Ohren. Persönliche Anfeindung („Dilettanten“)und Herabsetzung anstatt seriöser Beschäftigung  mit der Sache. Klar, schließlich ist es einfacher einen markigen Spruch rauszuhauen anstatt sich mit Messdaten und Gutachten ein realistisches Bild einer  Problemlage zu verschaffen. Da macht es sich so mancher Verantwortlicher viel zu einfach.

BV Freising in Erding

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Reinhard Kendlbacher und Oswald Rottmann präsentierten am Donnerstag, 17. Mai 2018, die aktuellen Zahlen und Fakten zum Ultrafeinstaub-Problem in der Flughafenregion auf Einladung des Ortsverbands der Grünen in Erding. Die Ausführungen fanden großes Interesse. Im Anschluss stellte MdL Markus Ganserer eine nachhaltige Verkehrspolitik vor.

Der Vortrag zum Nachlesen (Erding 17. Mai 2018)

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